SAPV
Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung im südlichen Rhein-Erft-Kreis
Die Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein haben einen Vertrag über die spezialisierte ambulante Palliativ-Versorgung (SAPV) geschlossen, der es möglich macht, dass schwerstkranke und sterbende Menschen, die im südlichen Rhein-Erft-Kreis leben und in ihrem häuslichen Umfeld wohnen, medizinisch besser versorgt werden. Dieser Vertrag ist seit 1. Oktober 2012 in Kraft und bezieht sich derzeit auf die Städte Brühl, Bornheim, Erftstadt, Hürth und Wesseling und soll weiter ausgebaut werden.
Betroffene Patient:innen können seither zuhause medizinisch und pflegerisch – bei Bedarf rund um die Uhr – betreut werden. Ziel der Palliativ-Medizin ist die Schmerzlinderung bei Patient:innen mit schwersten, unheilbaren Erkrankungen. Für die Versorgung der Patienten wurde ein „Palliative-Care-Team“ gebildet, dem niedergelassene Ärzte/Ärztinnen (alle mit der Zusatzqualifikation „Palliativ-Mediziner:in“) und Pflegefachkräfte des Caritasverbandes angehören. Die Mitglieder des Teams müssen neben der speziellen Ausbildung auch eine 24-Stunden-Bereitschaft an sieben Tagen in der Woche sicherstellen. Angeschlossen sind außerdem ambulante Hospizdienste wie der Hospiz Brühl e.V. und Apotheken. Wird der/die Patient:in bereits von einem/einer Haus- oder Facharzt/-ärztin betreut, kann dieser auf Wunsch in die Versorgung eingebunden werden. Dem Wunsch vieler Menschen, in ihrer häuslichen Umgebung zu sterben, kann mit dem Angebot dieses professionellen Netzwerkes noch besser entsprochen werden.
Bei allen Fragen zur SAPV wenden Sie sich gerne an Hospiz Brühl e.V.!