Erfahrungsberichte
Eine Angehörige
Mittwoch, 10. April 2019
Unterstützung durch den Hospizverein
Die Krankheit meines Mannes schritt schnell voran, so dass ich ihn nicht mehr alleine lassen konnte, da er ständig auf meine Hilfe angewiesen war. In dieser Situation wandte ich mich an den Hospizverein in Brühl, der mir sofort Unterstützung anbot.
Seitdem besucht eine ehrenamtliche Mitarbeiterin wöchentlich meinen Mann, der sich immer sehr auf diesen Besuch und die anregende Unterhaltung freut. In dieser Zeit erledige ich meine Einkäufe oder treffe mich auch mal mit einer Bekannten.
Ich bin dem Hospizverein dankbar, dass ich durch seine Unterstützung ein wenig Entspannung und Entlastung bekomme.
Seitdem besucht eine ehrenamtliche Mitarbeiterin wöchentlich meinen Mann, der sich immer sehr auf diesen Besuch und die anregende Unterhaltung freut. In dieser Zeit erledige ich meine Einkäufe oder treffe mich auch mal mit einer Bekannten.
Ich bin dem Hospizverein dankbar, dass ich durch seine Unterstützung ein wenig Entspannung und Entlastung bekomme.
Hospizbegleiterin
Dienstag, 10. Oktober 2017
Bericht einer Hospizbegleiterin
Seit 15 Jahren arbeite ich ehrenamtlich für den Hospizverein in Brühl als Sterbebegleiterin und seit 5 Jahren als Trauerbegleiterin. In verschiedenen Seminaren wurde ich auf meine Arbeit vorbereitet. Während einer Begleitung unterstützen mich die Koordinatorinnen und bei monatlichen Treffen kompetente Gruppenleiter.
Viele Menschen habe ich auf einem Stück ihres Lebensweges begleitet und mich auf ihre spezielle Situation eingelassen. Meine Arbeit als Sterbebegleiterin ist vielseitig, interessant, abwechslungsreich und wird immer von dem Menschen bestimmt, den ich begleite. Zuhören, Gespräche führen, schweigen, lachen, beten, singen, vorlesen, spazieren gehen, Kaffee trinken, trösten, die Hand halten, in den Arm nehmen u. s. w.; ich mache das, was der Kranke möchte.
Mir werden schöne und traurige Ereignisse anvertraut; ich höre von Ängsten, Sorgen und Krankheiten. Die Angehörigen der Menschen, die ich begleite, sind oft sehr belastet und am Ende ihrer Kräfte. Durch meine Besuche möchte ich ihnen einen kleinen Freiraum schaffen, notwendige Dinge zu erledigen oder einfach Zeit für sich zu haben. Oft führe ich auch sehr intensive Gespräche mit ihnen.
Meistens besuche ich die Kranken einmal in der Woche, aber im akuten Sterbeprozess stehe ich auch öfters zur Verfügung. Wenn ich einen Schwerkranken ein Stück seines letzten Lebensweges begleiten darf und dazu beitrage, dass er in Würde zu Hause sterben kann, dann werde ich ruhig, zufrieden und dankbar.
Viele Menschen habe ich auf einem Stück ihres Lebensweges begleitet und mich auf ihre spezielle Situation eingelassen. Meine Arbeit als Sterbebegleiterin ist vielseitig, interessant, abwechslungsreich und wird immer von dem Menschen bestimmt, den ich begleite. Zuhören, Gespräche führen, schweigen, lachen, beten, singen, vorlesen, spazieren gehen, Kaffee trinken, trösten, die Hand halten, in den Arm nehmen u. s. w.; ich mache das, was der Kranke möchte.
Mir werden schöne und traurige Ereignisse anvertraut; ich höre von Ängsten, Sorgen und Krankheiten. Die Angehörigen der Menschen, die ich begleite, sind oft sehr belastet und am Ende ihrer Kräfte. Durch meine Besuche möchte ich ihnen einen kleinen Freiraum schaffen, notwendige Dinge zu erledigen oder einfach Zeit für sich zu haben. Oft führe ich auch sehr intensive Gespräche mit ihnen.
Meistens besuche ich die Kranken einmal in der Woche, aber im akuten Sterbeprozess stehe ich auch öfters zur Verfügung. Wenn ich einen Schwerkranken ein Stück seines letzten Lebensweges begleiten darf und dazu beitrage, dass er in Würde zu Hause sterben kann, dann werde ich ruhig, zufrieden und dankbar.
Teilnehmerin
Mittwoch, 25. Mai 2016
Danke
Liebe Frau Bellasio,
ich möchte jetzt doch mal ganz einfach DANKE sagen
- für einen liebevollen, warmherzigen und fürsorglichen Rahmen, den Sie für die jeweiligen Abende, wie Sie sie gestalten, schaffen
- für eine aufmerksame Betreuung, selbst im Falle des Wegbleibens (ganz gleich warum), wie Sie damit umgehen.
Ich habe mich total gefreut, spontanen Besuch zu bekommen und Sie hier in unserem Heim begrüßen zu dürfen.
Leider komme ich erst jetzt dazu, diese Zeilen, die mir sooo wichtig sind, endlich mal zu schreiben...
Diese Möglichkeit, die Trauer ein Stück weit verarbeiten zu können, ist in dem von Ihnen geschaffenen Rahmen sehr angenehm. An soooo viele kleine Details wurde mit sooo viel Liebe im Vorfeld gedacht. Bis hin zum Tee.
Dafür einfach nochmals D A N K E!!!
Tut gut.
Ihnen noch einen schönen Abend, einen guten Start i.d. neue Woche. Bis zum 17.12.
Herzliche Grüße,
ich möchte jetzt doch mal ganz einfach DANKE sagen
- für einen liebevollen, warmherzigen und fürsorglichen Rahmen, den Sie für die jeweiligen Abende, wie Sie sie gestalten, schaffen
- für eine aufmerksame Betreuung, selbst im Falle des Wegbleibens (ganz gleich warum), wie Sie damit umgehen.
Ich habe mich total gefreut, spontanen Besuch zu bekommen und Sie hier in unserem Heim begrüßen zu dürfen.
Leider komme ich erst jetzt dazu, diese Zeilen, die mir sooo wichtig sind, endlich mal zu schreiben...
Diese Möglichkeit, die Trauer ein Stück weit verarbeiten zu können, ist in dem von Ihnen geschaffenen Rahmen sehr angenehm. An soooo viele kleine Details wurde mit sooo viel Liebe im Vorfeld gedacht. Bis hin zum Tee.
Dafür einfach nochmals D A N K E!!!
Tut gut.
Ihnen noch einen schönen Abend, einen guten Start i.d. neue Woche. Bis zum 17.12.
Herzliche Grüße,
Teilnehmerin
Donnerstag, 25. Juni 2015
Danke Schön
Liebe Frau Bellasio,
ich habe noch das Bedürfnis mich für den offenen und liebevoll durchgeführten Abend zu bedanken. Und ein Hochgefühl hat sich bei dem Adventkalender der "besonderen Art" breit gemacht und das tut richtig gut.
Zur Kurberatung habe ich direkt eine klärende Mail gesendet und das bringt auch wieder Klarheit in den Kopf!!!
Die Gruppe tut wirklich gut, egal wie groß sie auch sein mag! Ich hoffe sehr, dass ich mich mit meinen Gedanken und Wünschen und Sehnsüchten heute nicht zu "breit" gemacht habe.
Liebe Grüße und einen schönen Abend!
ich habe noch das Bedürfnis mich für den offenen und liebevoll durchgeführten Abend zu bedanken. Und ein Hochgefühl hat sich bei dem Adventkalender der "besonderen Art" breit gemacht und das tut richtig gut.
Zur Kurberatung habe ich direkt eine klärende Mail gesendet und das bringt auch wieder Klarheit in den Kopf!!!
Die Gruppe tut wirklich gut, egal wie groß sie auch sein mag! Ich hoffe sehr, dass ich mich mit meinen Gedanken und Wünschen und Sehnsüchten heute nicht zu "breit" gemacht habe.
Liebe Grüße und einen schönen Abend!
Tut Gut
Mittwoch, 09. April 2014
Erfahrungsbericht: Im stationären Hospiz Haus Erft
Mein Mann war unheilbar an Krebs erkrankt. Er war austherapiert und als eine Betreuung zu Hause nicht mehr möglich war, fiel die Entscheidung für eine Unterbringung im Hospiz. Auch wenn diese Entscheidung schwer war, im Nachhinein kann ich nur sagen, es war die beste Entscheidung, die wir treffen konnten.
Die heitere und gelassene Atmosphäre im Hospiz Haus Erftaue nahm uns sofort die Angst. Die ärztliche Betreuung war optimal, die Pflege einfach liebevoll und was die Ehrenamtlichen dort leisten, kann man nicht in Worte fassen. Nicht nur mein Mann wurde hier aufs Beste betreut, auch ich wurde unterstützt und umsorgt, da ich rund um die Uhr bei meinem Mann sein konnte. Ohne häusliche Belastung konnten wir eine sehr intensive Zeit miteinander verbringen und voneinander Abschied nehmen. Hier durfte und konnte mein Mann in Ruhe und Würde sterben. Auch als er eingeschlafen war, hatten ich und die ganze Familie alle Zeit der Welt, uns von ihm zu verabschieden.
Trotz aller Schwere möchte ich die Zeit im Hospiz nicht missen, sie hat mir viel gegeben und das Loslassen leichter gemacht. Gut, dass es solche Einrichtungen gibt. Alleine zu Hause kann man nicht das leisten, was die Mitarbeiter und Ehrenamtlichen im Hospiz leisten. Sie hatten immer ein offenes Ohr und Zeit für uns. Dafür möchte ich mich bedanken. Auch danach fühlte ich mich nicht alleine gelassen, so fahre ich auch heute, nach sieben Monaten, noch gerne ins Haus Erftaue zu den Trauerkaffees.
Die heitere und gelassene Atmosphäre im Hospiz Haus Erftaue nahm uns sofort die Angst. Die ärztliche Betreuung war optimal, die Pflege einfach liebevoll und was die Ehrenamtlichen dort leisten, kann man nicht in Worte fassen. Nicht nur mein Mann wurde hier aufs Beste betreut, auch ich wurde unterstützt und umsorgt, da ich rund um die Uhr bei meinem Mann sein konnte. Ohne häusliche Belastung konnten wir eine sehr intensive Zeit miteinander verbringen und voneinander Abschied nehmen. Hier durfte und konnte mein Mann in Ruhe und Würde sterben. Auch als er eingeschlafen war, hatten ich und die ganze Familie alle Zeit der Welt, uns von ihm zu verabschieden.
Trotz aller Schwere möchte ich die Zeit im Hospiz nicht missen, sie hat mir viel gegeben und das Loslassen leichter gemacht. Gut, dass es solche Einrichtungen gibt. Alleine zu Hause kann man nicht das leisten, was die Mitarbeiter und Ehrenamtlichen im Hospiz leisten. Sie hatten immer ein offenes Ohr und Zeit für uns. Dafür möchte ich mich bedanken. Auch danach fühlte ich mich nicht alleine gelassen, so fahre ich auch heute, nach sieben Monaten, noch gerne ins Haus Erftaue zu den Trauerkaffees.