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Im Leitbild der Hospizbewegung* im Rhein-Erft-Kreis, dem auch der Hospiz Brühl e.V. verpflichtet ist, wird jede Art aktiver Sterbehilfe ausgeschlossen. Der Vorstand und die Mitglieder haben sich umfangreich mit dem Thema auseinandergesetzt und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass keine Mitwirkung des Hospizvereins bei einem assistierten Suizid erfolgt. Beihilfe zur Selbsttötung gehört nicht zu den Aufgaben des Hospiz Brühl e.V.

Bei einem angetragenen Sterbewunsch ermöglicht der Hospizverein jedoch ein qualifiziertes Gesprächsangebot. Darin können lebensstärkende Alternativen aufgezeigt und ggf. psychologische Hilfen vermittelt werden. Auf Möglichkeiten der Schmerzbehandlung und Palliativmedizin wird ausdrücklich hingewiesen.

Das Recht auf Selbstbestimmung des Menschen wird in jedem Fall geachtet. Somit bietet der Hospizverein auch bei bestehendem Sterbewunsch Begleitung und Beistand an. Die Mitarbeitenden werden dafür zusätzlich geschult und fortgebildet.

Der Hospiz Brühl e.V. wirkt mit bei der Erstellung von Angeboten zur Suizidprävention.

Es erfolgt keine Werbung für Sterbehilfe-Organisationen.

*Medizinische, pflegerische, soziale und spirituelle Betreuung Schwerstkranker und Sterbender sollen dabei helfen, belastende Beschwerden und Schmerzen zu lindern, wenn keine Aussicht auf Heilung besteht. Den schwierigen Bedingungen angepasst, soll die Lebensqualität dieser Menschen verbessert werden. Die Bewahrung der Würde und die Erhaltung der Eigenständigkeit haben Vorrang bei der hospizlichen Betreuung.

 

 

Der ambulante Hospizdienst in Brühl begleitet Sterbende und bietet Angehörigen und Freunden Hilfe und Unterstützung an.

Die Mitarbeiter/innen von Hospiz Brühl e.V. arbeiten ehrenamtlich. Sie werden intensiv durch Befähigungskurse auf ihre Aufgaben vorbereitet. In Kursen und Seminaren werden ihnen unter anderem Kenntnisse in Gesprächsführung, der Sterbe- und Trauerbegleitung sowie im Umgang mit Demenz vermittelt.

Derzeit stehen 55 Frauen und Männer für den ambulanten Dienst zur Verfügung. Voraussetzung für eine Mitarbeit ist die Identifikation mit der Zielsetzung des Vereins, sowie die Bereitschaft, sich an den Angeboten zur Fortbildung und Befähigung zu beteiligen. Über den Umfang und die Art des Engagements entscheiden die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen selbst.

Oberste Richtschnur für alle Dienste des Hospizvereins und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist der Wunsch des Sterbenden. Entsprechende Hilfestellungen sind vielfältig und individuell unterschiedlich. Im Wesentlichen stehen wir Sterbenden und den Angehörigen durch Besuche und Gespräche zur Seite. Möglich sind auch Sitzwachen, die Begleitung ins Krankenhaus oder in andere Institutionen, eine Entlastung der Angehörigen etc.

Jedes Jahr begleiten wir etwa 30 bis 40 Menschen. Die Zeitdauer der Begleitungen reicht von wenigen Stunden bis zu 2 Jahren.

Bitte wenden Sie sich mit Ihren Fragen telefonisch oder schriftlich an uns. Gerne können Sie auch zu einem unverbindlichen Gespräch zu uns ins Büro kommen.

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